Claus Peter Berneth

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Bildhauer / Künstler

Einschnitte

Einschnitte 1 weiß  –  Kiefer, Acrylfarbe

Einschnitte 2 blau  –  Kiefer, Acrylfarbe

Einschnitte 3 schwarz  –  Kiefer, Acrylfarbe

Einschnitte 4 weiß. –  Kiefer Acrylfarbe

Einschnitte 5 natur  –  Kiefer, Blattgold

 

 

      Einschnitte Stehle 1  –  Kiefer, Rubinrot, geölt

„Ursprung“  –  Fichte, Blattgold, gewachst

     

Claus Peter Berneth betitelt seine neuesten Arbeiten mit „Einschnitte“. Die Objekte und Skulpturen aus Holz setzen das von ihm schon länger bearbeitete Thema „Strukturen“ fort. „Einschnitte“ sind oft verletzend, hart und scharf. „Einschnitte“ prägen aber auch, ergeben oft auch definierte Strukturen, und können, zusammen mit weiteren Oberflächenstrukturen charakteristische Merkmale in markanter Schönheit vereinen. Lebenseinschnitte können weh tun, sind verletzend, aber prägen den Charakter und die Persönlichkeit. Claus Peter Berneth verwendet bewusst die Kreissäge, um klare Einschnitte zu realisieren. Faserbrüche im Holz lassen raue und markante Oberflächenstrukturen entstehen, die zum Teil im harten Kontrast zu glatten, geschliffenen und polierten, Oberflächen stehen. Durch Einfärbung der Werkstücke  lässt sich die Dynamik der Strukturen steigern, aber auch individualisieren. Ganz besonders  wirksame Effekte wurden durch partielle Vergoldung mit Blattgold erzielt. Bei der Skulptur „Ursprung“ symbolisiert die Vergoldung der Einschnitte bei einem sonst bewusst glanzpollierten samenähnlichen Fichtenholzkorpus den Aufbruch, wenn nicht gar den Ausbruch des „Ursamens“ als Ursprung für neues Leben.

Claus Peter Berneth

Bildhauer / Künstler

Sisypus-Variationen

So nennt Peter Berneth seine begonnene Serie von Kleinskulpturen, in denen der von ihm entworfene „Corona-Sisyphus“ variant auf unterschiedlichen Materialien positioniert wird. Die Figur ist in der ersten Version aus korrodiertem Stahl.

Die Corona-Pandemie machte Peter Berneth von Anfang an klar, dass es sich nicht um ein schnellvorübergehendes Ereignis handeln wird. Sie wird uns, wie wir jetzt alle wissen, in Wellen noch lange „begleiten“ und uns immer wieder vor große Herausforderungen stellen. Dieses, unaufhörliche, immer wieder gegen etwas, vielleicht vergeblich ankämpfen, ließ die Sisyphus-Geschichte zur Parabel werden. Die allgegenwärtigen Covid-19 Grafiken und der Stein des Sisyphus verschmolzen in der Figur des „Corona-Sisyphus“.

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Bärbel Dieckmann

Bildhauer / Künstler

Der stürzende Ikarus empfängt uns. Der aus Übermut – Über-Mut – der Sonne zu nahe kam und in den Tod stürzte. Symbol für Aufbruch und menschliche Neugier, Unbekanntes zu ergründen.

Die Bewegung des Stürzens widerspricht eigentlich der klassischen plastischen Form. Denn Stürzen ist statisch nicht fassbar. Der Trick, diesen Ikarus frei von der Decke hängen zu lassen, öffnet einen verblüffenden Zugang zur Kunst von Bärbel Dieckmann. Denn er vereint gewissermaßen alles, was dieser Künstlerin wichtig und nahe ist. Es geht ihr um den Menschen, den menschlichen Körper, sein Geworfensein in die Zeit, sein Streben, sein Leiden, seine Schönheiten, seine Verletzungen, seine Vollkommenheit.

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Hubert Mussner

Bildhauer / Künstler

Indem er eigene Gedanken und Gefühle in seinen Entwürfen preisgibt, versucht er der Skulptur eine besondere Aussagekraft zu geben und findet so zu seiner persönlichen Ausdrucksform.

Ist die menschliche Figur ein von Hubert Mussner bevorzugtes Motiv, so gefällt es dem Künstler auch, diese Figur in einen Raum zu setzen, dessen Maße er genau bestimmt und dessen Atmosphäre er dem Imaginären überlässt, um die intimsten Gefühle und die verschiedensten Aspekte des menschlichen Ausdrucks zu erkunden.

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Marc Haselbach

Bildhauer / Künstler

Auf den ersten Blick ist Marc Haselbach Bildhauer. Aber den Begriff des Bildhauers kann man im Falle von Marc Haselbach auch wortwörtlich nehmen.

Sein skulpturales Werk hat eine Basis in einem umfangreichen zeichnerischen Werk, wobei sich hier die Frage nach der ersten Instanz erübrigt. Die Skulptur verweist auf die Zeichnung und die Zeichnung verweist auf die Skulptur. Es gibt eine spezifische Abhängigkeit zwischen diesen Formen künstlerischen Ausdrucks.

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Ronald Perathoner

Bildhauer / Künstler

Nicht die Zeit die man bei der Arbeit verbringt ist wichtig, sondern nur das Resultat und was man damit bewirkt.

Roland Perathoner wurde 1961 geboren und arbeitet seit dreißig Jahren als (Holz-)Bildhauer. Er lebt und arbeitet in Wolkenstein/Gröden uns stellte bereits zum zweiten Mal bei ARTBREIT aus. Die Arbeiten, die er bei ARTBREIT zeigte, folgten einer neuen Linie eher – einfach aber ausdrucksvoll. Er verwendet bevorzugt Nussbaumholz aber auch gemischte Holzarten sowie Bronze. Es handelt sich ausschließlich um Unikate, die er z.T. mit Farbe oder Echtgold versieht.

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